Seit Anfang Jahr hat der US Dollar 9% gegenüber den Schweizer Franken verloren. Die bedeutet, dass wir viel weniger in Franken ausgedruckt für unsere Export nach die USA kriegen. Damit sind die Verhältnisse in unsere Exportzahlen wieder am drehen. Der Export (in Franken ausgedruckt) nach die USA senkt und die nach der EU steigt, weil der Euro stärker wird.
Die USA hat unter Obama kein Zeitalter des Aufschwungs erlebt, sondern einen mässigen Wachstum von etwa 2%, wovon 1.1% durch Fracking entstanden ist. Wenn wir bedenken, dass Obama in Januar 2009 an die Macht kam und das „Tiefpunkt“ der Finanzkrise in März 2009 war, kann nur festgehalten werden, dass nach 8 Jahre Obama ohne die Frackingindustrie gar kein Wachstum gewesen wäre gegenüber Vorkriseniveau.
Auch jetzt geht es in die USA nicht so vorwärts wie man uns glauben machen möchte. In die 4 Jahre unter Trump waren die Gewinnen und Gewinner vor Allem an die Börse. Die Wirtschaft geht es nur noch gut, weil die USA Jahr für Jahr mehr als 1’000 Milliarden auf Bundesebene mehr ausgeben als sie einnehmen und nochmals das gleiche bei andere Staatsebenen. Dabei sind die Rentenkosten nur Versprechungen und werden in die nächste Jahre die USA schwer belasten. 1’000 Milliarden ist als wurde der Bund jedes Jahr neue Schulden von 27 Milliarden haben und die Gemeinden und Kantone nochmals so viel. Statt 150 milliarden in die öffentliche Pensionskasse, wären da nur Ansprüche und damit Schulden des Staates.
In die USA drohen Teilstaaten die totale Pleite. Ich rede nicht über das Kolonialterratorium Puerto Rico, sondern über den „Traumstaat“ der Demokraten. Illinois ist defacto Zahlungsunfähig und die Probleme wachsen immer weiter an. Das Parlament dieses Staates möchte die Steuern für „Reiche“ erhöhen, aber sogar die Steuererhöhung um 7% reicht nur um die Defizite nicht immer schneller steigen zu lassen. Ein Kollaps ist unabwendbar.
Was in die hiesige Presse nicht erwähnt wird ist, dass Pelosi und die Demokraten verlangen, dass im neue COVID-Hilfspakket Milliarden verfügbar gestellt werden um die Total verschuldete Staaten und Städte zu entschulden zu lasten des Bundesstaates. Am schlimmsten bedrohte Staaten? Conneticutt, Massachusetts, New Yersey, Illinois , Hawaii, California, Maine und New York. Städte wie Detroit, Chicago oder New York sind am kollabieren. Gemeinsam haben sie eins. Sie sind alles demokratische Hochburgen.
Die Republikaner wollen kein Geld überweisen an diese Staaten und Städte ohne das diese sparen gehen. Wer glaubt, dass Demokraten, dass Geld für die einfache Bürger gebrauchen, soll nochmal nachdenken. Flint, Michigan ist da ein wunderbares Beispiel. Erst gab die Stadt das Geld für Sozialarbeiter aus und nicht um die Wasserleitungen aus Blei zu ersetzen und wo sie nach Trumps Wahl Bundesgeld bekam um die Leitungen zu ersetzen, wurde dieses Geld verwendet um Leute auf zu klären über Blei und andere Umweltschaden. Die Leitungen sind noch da, die Kindern werden vergiftet. Daher gibt es kein Geld mehr ohne Verwendungspflicht. Die Demokraten sagen dagegen nein. Eine Regierung Biden wurde diese Staaten und Städte retten müssen und noch mehr Schulden anhaufen. Alles um weiter zu behaupten, dass Demokratne die Guten sind.
Trump wollte Milliarden investieren in Infrastruktur. Bis heute gibt es dafür im Congress keine Mehrheit. Die Infrastruktur bröckelt weiter. Wo die USA sich einig ist sind Ausgaben für Waffen und Soldaten. 700 Milliarden werden dafür jedes Jahr verwendet. Gleiches gilt für Spionage. Kein Land der Welt gibt so viel Geld aus für Spionage, aber es sind gemäss die USA immer die Anderen die spionieren. Was machen ihre Geheimdienste mit dem Geld?
Die USA kann solange weiter machen wie die Welt in ihren Dollar handelt. Das wird immer weniger gemacht. Immer mehr Länder kaufen ihren Rohöl nicht mehr in Dollar. Die Russen akzeptieren neuerdings Euro von die Europäer und Yuan von die Chinesen. Viele Länder handhaben es so. Venuzuela, Iran, Nigeria, Maleysien oder Indonesien verzichten auf Dollar. Die Chinesen kaufen fast kein Rohöl mehr in die Vasallen von die USA im mittleren Osten. Wenn Länder nicht mit Dollarbestände sitzen müssen sie am Ende auch nichts in die USA kaufen.
Die USA hat noch ein weiteres Problem. Seit etwa 1994 sind sich Republikaner und Demokraten so spinnenfeind, dass sie weigern sich als ein Staat zu sehen. Wo es nur geht verweigert man Anweisungen. Das führt dann zu Situationen, wo der Bürgermeister weigert Gesetze des Staates auszuführen, weil der Staat ein executive Order des Präsidenten weigert aus zu führen. Man akzeptiert Plunderer und Marodierer auf beide Seite, um so den eigenen politischen Meinung mit Strassenkämpfer durchzusetzen. Ob dies nun bewaffnete Milizen in Michigan oder bewaffnete Protestler in Portland genannt wird, es bricht rule of law.
Die USA ist viel schwächer als angenommen und statt Freunden zu helfen, wird auf Konfrontation gesetzt und sanktioniert. Die Schweiz droht nun als Währungsmanipulator verurteilt und mit Sanktionen bedacht zu werden. Dabei sind es die USA die seit 1973 ihre Währung dauernd abwerten und damit Vorteile erwirken. Deutschland soll wegen Nord Stream 2 sanktioniert werden, die Banken, weil sie Handel mit Euro akzeptieren, statt Dollar zu verlangen.
Wir müssen als Europa an uns selber denken und uns stärken. Die USa kommt mit immer neue Vorschriften und Sanktionen um zu überleben. Da hilft die EU. Die USA muss so handeln und sich mit sich selber beschäftigen, wer auch gewählt wird. Wenn sie noch aktiv wird dann im Pazifik, weil da ihre Macht zerbröckelt. China kauft sich da die Freunde zusammen, die USA schickt nur Soldaten. Darum gewinnt China. China bietet mehr Wohlstand. Wir brauchen eine China-Strategie um mehr Geld zu erwirtschaften.
P.S. Wenn wir die Lonza-Chemie nicht an China verkaufen wollen, gibt es nur eine Lösung. Der Staat kauft es auf und macht davon ein neues Unternehmen. Die Produktion verlegen wir nach China und das Management und die Forschung bleibt hier.