Was sollen wir noch alles glauben?

Russische Armee Variante 1: Die Russen sind so stark, dass wir 500 Mio. Europeaner uns nicht verteidigen können gegen 130 Mio. Russen. Wir brauchen die USA um uns zu helfen und wir müsen zwei mal so viel Geld an die Armee ausgeben. Die Schweiz braucht Superflugzeuge, 100’000 mehr Soldaten unter Waffen und 2 Mia. mehr an Waffen auszugeben.

Russische Armee Variante 2: Die Russen sind so schwach, dass sie nicht mal die Ukraine mit nur 34 Mio. Einwohner schlagen können. Die Ukrainer sind an alle Fronten am gewinnen und die Russen haben keine Waffen, keine Moral und schlechte Generäle. Ihre Soldaten sind untrainiert und werden vom Mutters Schoss gerissen und ohne Material in den Krieg geschickt. Sie kapitulieren ohne wirklich zu kämpfen.

Energie Variante 1: Wir brauchen die Russen nicht. Wir können das Erdgas aus die USA kriegen, mit Fracking aus den Boden holen oder bei andere Lieferanten holen. Dank Solarstrom und Wasserkraft werden wir kein Energiemangel haben. Die hohe Preisen kommen durch Spekulanten und Übergewinne von böse Multinationals. Dank Staatsgeld ist alles kein Problem.

Energie Variante 2: Die Stahlindustrie, die Düngerfabriken und viele chemische Fabriken fahren die Produktion nach unten , weil Energie unbezahlbar ist. Deswegen benutzen wir 20% weniger Energie. Die Europäer drohen in eine Rezession zu fallen bis 2024 und werden deindustrialisiert. Unser Gas aus Russland kostete Einfünftel von was wir jetzt an „Rettungspakete“ ausgeben.

Krankenkassenprämien Variante 1: Es sind die extra Kosten von Corona und den anschliessende Einholjacht die nun einmalig die Prämien ansteigen lassen. Alles im grüne Bereich.

Krankenkassenprämien Variante 2: Um letztes jahr, trotz Corona gut da zu stehen, wurden Reserven angezapft. Die sind diese Jahr nicht da und deswegen müssen wir nun die Erhöhung von 2 Jahre auf einmal machen. Da Berset nächsten Jahr nicht einen grossen Sprung haben möchten holen wir ein Teil der Erhöhung auch noch nach Vorne.

So kann ich weiter gehen. Wenn man die Zeitungen liesst und nicht den Inhalt gleich wieder vergisst, sieht man die Desinformation. Journalisten berichten was gerade richtig ist. Darum wissen sie ohne Untersuchung, dass die Russen ihre eigene Pipeline zerstört haben. Dass es andere Akteure gibt die Sicherstellen müssen, dass Deutschland keine Alternative hat, wird verschwiegen.

p.s. des Tages: Dank Tamara Funicello wissen wir nun, dass die Mehrheit der Schweizer aus reiche alte Männer existiert. Die können alle andere überstimmen. Da kann ich nur sagen: Liebe Schweiz alles richtig gemacht. Reichtum für die Mehrheit, nicht nur für Wenige.

Wird Toni Lauber die Steuersenkung durchbringen?

In November wird es in Baselland bei den Abstimmungen spannend. Toni Lauber muss die Vermögenssteuersenkung, woran schon Fünfschilling und Ballmer gearbeitet haben durch die Abstimmung bringen.

Die Linke hat ein tolles Thema. Eine Senkung von Steuern die nur wenige begunstigt. Eine Steuersenkung um Leute an Steuerflucht zu hindern? Das grösste Teil der Vermögen in Baselland sind festgelegt in Immobillien. Dieser Steuersubstrat kann man nicht verschieben. Toni Lauber wird bangen müssen.

Baselland war keine Ausnahme 54% sagte Nein zu Verrechnungssteuersenkung. Das war mehr als im nationalen Durchschnitt. Nun geht es um 43 Millionen an Steuereinnahmen. Die gehen Baselland verloren und auch Baselland wird sich den Folgen der Wirtschaftskrise nicht entziehen können. Dann muss wieder gespart werden.

Es gibt einige Sparmassnahmen die noch nicht aufgehoben sind. Trotzdem sollen die Steuern wieder gesenkt werden. Diese Abstimmung wird einfacher für die Linke als für Toni Lauber. Gewinnt er diese Abstimmung ist er wirklich den König von Baselland.

Ich denke, dass Tanja Soland mehr Verstand hatte und die Stimmung im Volke besser einschätzt. Sie kommt mit eine Steuervorlage wo alle was bekommen. Da werden viele aus Eigeninteresse ja sagen. Toni Lauber geht den schwierigen Weg. Nur was für die Reichen. Ich denke, dass dies wohl keinen Erfolg wird.

Für Links wäre einen Gewinn einen grossartigen Auftakt in die Wahlen 2023

Der tapfere Conradin Cramer

Die Schweiz führt keinen Krieg mit Russland. Es ist nicht verboten auf die Seite der Russen zu sein. Es ist nicht verboten einen Z zu tragen. Scheinbar reicht einen Z bei einem Mitglied für Conradin Cramer aus um den Unterricht in Russisch durch einen Verein zu untersagen.

Sind wir ehrlich? Nein, es ist kein Problem für Tamilen um Unterricht zu geben und die Tamil Tigers zu unterstützen. Werden die Türkische Vereine verboten die Erdogan unterstützen der selber Krieg führt in Syrien, Zypern und der Krieg zwischen Azerbeidjan und Armenien befeuert? Nein. Ich könnte so noch viele Beispiele geben.

Warum also den Verbot der Russen. Erstens weil die Press riesig Druck gemacht hat. Da hat Publikumsliebling Conradin Cramer eine echte Stimulanz um Massnahmen zu nehmen. Er möchte keine negative Kommentaren über sich in die Zeitung lesen. Leute wie er oder Lukas Engelberger sind genau den Grund warum ich für Baschi Dürr als Regierungsrat war. Er hatte eine klare liberale Agenda und ob nun Kritik von Links, Rechts oder die Presse kam, er hat Kurs gehalten. Conradin Cramer ist ein Windfähnchen. Vielleicht sollten wir ihm auf eines der Mustertürme setzen.

Zweiten Argument für Conradin Cramer. Mit einem Rückengrat verliert er mehr Wähler als er gewinnen kann und spätestens 2024 gibt es schon wieder Wahlen. Zwei LDP Regierungsräte ist eigentlich einer zu viel. Conradin Cramer möchte keine Wähler verlieren und entscheidet nach Umfrageresultat. Momentan gewinnt man mit Anti-Russische Haltung. Das wird wahrscheinlich bis Februar 2024 anhalten. Dann gibt es für Conradin Cramer den nächsten und wahrscheinlich auch, unabhängig vo Resultat die letzte Wahlen für den Regierungsrat.

Was lernen wir. Du darfst Unterricht geben an Basler Schulen in die Heimatsprache, Geschichte, Kultur und weitere Aspekten vom Herkunftsland, aber nur wenn du die richtige Meinung hast. Was ein tolles liberales Weltbild. Wenn du den falsche Meinung hast oder auch nur eins deiner Mitglieder dies äussert, darf Conradin Cramer im Alleingang die Meinungsfreiheit aufheben. Er braucht keine gezetzliche Grundlage, dass etwas Verboten ist oder Rechtswidrig ist, es reicht seine Meinung über politische Neutralität.

Komisch werden Schweizer Lehrer nie darauf beurteilt. Die dürfen sogar schlechte Noten geben für „ungewünschte“ Meinungen vo Schüler. Gemäs ein reformierte Lehrer ist Louis XIV so böse und die deutsche Reformierten so gut, dass Kindern antworten müssen, dass sie zwischen 1618 und 1648 lieber in die reformierte „Demokratien“ in Deutschland wohnten als unter den abolute katholische Monarchie in Frankreich. Das man in Deutschland nur ein 1/3 Chance hatte gröstenteil unversehrt zu überleben tut nicht zur Sache. Kennwörter sind Demokratie und Reformiert und dass ist keine Beeinflüssung.

Für mich beweisst Conradin Cramer einmal mehr, warum Freie Schulwahl und die Nichteinmischung des Staates im Schulprogramm wichtig ist. Staatliche Diplomen kann man nur erhalten, wenn man sie besteht, sollte die Regel sein. Nicht weiicht wenn man brav 12 Jahre Massenindoktrination über sich ergehen lässt und brav die „richtige“ Antworten kennt.

Basel bestraft die Fähigen und beschutzt die Unfähigen

Wenn Sie mal wieder Zeit haben sollten Sie mal einen Tour durch Basel machen. Fangen wir bei der Messe an. Da gibt es diesen wunderbare Messeturm. Damals musste ein Wunder geschafft werden. zwischen zwei Uhren und Schmuckmessen sollten dieser Turm errichtet werden. Zuständig war Raymond Cron. Er sorgte dafür, dass diese damals höchste Gebäude der Schweiz innerhalb Budget und innerhalb die Zeit fertig wurde. Die Neidgenossen kamen aber dahinter, dass er eine „geheime“ Kasse hatte, womit er Leute bezahlten, die dafür sorgten, dass Rückstände weggearbeitet wurden. Die Kasse wurde mit Zahlungen der am Bau Beteiligten gefüllt. Skandal, diese Art der schwarze Kasse ist verboten. Raymond Cron wurde angeklagt, musste vor Gericht und wurde verurteilt. Er hatte den Turm innerhalb Budget und Zeit fertig gestellt. Er war fähig.

Die gleiche Messengebäude erinnern uns auch an Ulrich Visscher und Rene Kamm. Die behaupteten, dass nur eine neue Halle 1 die Uhren- und Schmuckmesse retten kann. Natürlich geht den Auftrag an Herzog und de Meuron. Es wird mit der grosse Kelle angerichtet. Wer wird nicht gefragt? Die spätere Benutzer. Wer muss blechen? Die Einwohner von Basel-Stadt und Baselland, weil es ein Darlehen braucht und kein Bank bereit ist es zu geben. Die Messeaussteller sind nicht zufrieden. Weder die grosse Uhrenmarken, noch die nun vollends auf die Seite geschobene Edelsteinen und Schmuckhändler. Das Resultat? Hunderte Millionen im Sand gesetzt und die Uhren- und Schmuckbranche sauer. Die Messe ist tot. Ulrich Visscher und Rene Kamm bleiben bis zum Ende in Amt und Ehren und behaupten von sich weiter Messespezialisten zu sein. Ungetreue Geschäftsführung? Wird nicht mal untersucht. Unfähig aber geschutzt.

Weiter geht es mit dem Biozentrum in Basel. Es konnte erst ein Jahr zu spät und über 100 Millionen zu teuer eröffnet werden. Müssen die Verantwortlichen zurücktreten? Gibt es einen Strafverfahren? Nein, es gibt eine PUK, die macht einen Bericht und alle werden sagen, dass sie daraus was gelernt haben. Die Unfähigen sind wieder fein raus. Um Geld zu „sparen“ wurden die Semestergebühren erhoben und mehrmals erhöht. Die Semestergebühren könnte von diese 100 Millionen 5 Jahre finanziert werden. Wie wird er in Basel gejubelt, wenn eine qualifizierte Mitarbeiter irgendwo her ein paar Millionen erhält um ihre Forschung zu finanzieren. Aber die gleiche hochbezahlte Rektorin kann nichts ausser Frau sein. Damit passt sie in die Reihe Unfähigen die Basel gerne schutzt.

Gehen wir weiter zur Kantonalbank. Da wurden Millionen durchgedreht im ASE-Skandal und die PS-Inhaber um ihren Geld gebracht durch illegale Manipulationen. Weil die Kantonalbank weiter den Kanton mit gleich viel Geld versorgte, war alles schnell vergessen. Die Staatssanwaltschaft war im tiefschlaf. Eva Herzog als verantwortliche Finanzdirektorin redete über neue Normen Weissgeldstrategie und wurde Ständerätin. Die Börsemanipulation bei den Partizipationsscheine hat nichts mit Schwarzgeld oder Steuerhinterziehung zu tun.. Die Unfähigen wurde wieder geschutzt.

Die Schweiz ist keine Demokratie, sondern eine Wohlfühlgemeinschaft wo nur Störenfrieden angepackt werden. Wenn jemand beweisst, dass Anderen Unfähig sind, ist er ein Störenfried. Dann komt man vor Gericht.

Wieso fördern wir die Genossenschaft nicht?

In Basel und Baselland gibt es genügend Möglichkeiten für Wohnbaugenossenschaften. Wieso gibt es kein Zuständigee für das Fördern von neue Wohnbaugenossenschaften? Es ist eine Methode um Leute mit wenig Eigenkapital zu Wohneigentum zu verhelfen.

Wer könnte so was machen? Der Baumeisterverband wäre eine Möglichkeit. Sie bietet eine fertige Lösung an und sucht Genossenschaftler. Die Raffeisenbank wäre eine andere Lösung. Genossenschaftler helfen wäre für eine Genossenschaftsbank ein Anliegen. Der Kanton zusammen mit der Kantonalbank wäre eine weitere Variante.

Wir brauchen mehr Wohneigentum. Die kostengünstigste und breiteste Lösung sind neue Genossenschaften. Dahin soll die Reise gehen. Wer wird es aufpacken? Leider ist keine echt aktiv. Man fördert von Links mehr Geld für Genossenschaften, aber es gibt zu wenig neue Initiativen. Die müssen aktiv gefördert werden.

Auch andere Genossenschaften sollten wieder auferstehen. Energiegenossenschaften um Gemeinsam Strom zu produzieren und zu kaufen. Da wäre die Gemeinden zentral. Es gibt viele Bereiche wo Genossenschaften uns helfen können. Es sind nämlich die natürliche Betriebsbetreiber. In Gegensatz zu einen Unternehmen, dass als Hauptziel hat Gewinne auf das eingesetzte Kapital zu machen, geht es bei Betriebe um die Verfügbarestellung von einen Gut gegen tiefstmögliche Kosten. Da die Benutzer des Gutes gleichzeitig Kapitalgeber sind, gibt es den Gewinn durch das Gut, z.B. die Genossenschaftswohnung.

Wo Not ist gibt es drei Möglichkeiten. Der Markt regelt es irgendwann, Der Staat mischt sich ein oder die Leute helfen sich selber mittels Genossenschaft. Wir haben Not auf den Wohnungsmarkt. Helfen wir uns selber.

Energiepolitik mal anders

Links möchte wieder mal Subventionen verteilen. Ich bin gegen Subventionen für Wärmepumpe, Solarzelle oder Energiesparmassnahmen. Wo ich dafür bin ist ein Investitionsfonds des Kantons. Der Kanton soll selber Energieproduzent werden. Ein kantonale Energieproduktionsbetrieb. Produziert Strom und liefert es gegen Kostpreis. Gleichzeitig kann der Kanton mal alle eigene Gebäude energetisch sanieren und so Energie einsparen.

So einen Energieinvestitionsfonds kann Geld am Kapitalmarkt aufnehmen und der Kanton zahlt erst wenn der Energieproduzent Verluste macht. Eigentlich sollte bei den steigende Energiebedarf, wir reden über 43 TwH, dies vorläufig kein Thema sein.

Der Kanton schlägt mehrere Fliegen in einen Schlag. Erstens sie wird weniger abhängig von externen Energielieferanten und kann den Preis stabil halten. Zweitens wird sie Eigentümer von etwas, was mit ein bisschen Glück Gewinne und Arbeitsplätze im Kanton bringt. Drittens gibt sie das Geld nicht an Dritten, sondern behaltet und vermehrt es selber. Für den Kanton ein guter Sache.

Wo für über 100 Jahre die Bürger und Bauern des Kantons durch habgierigen Banker kaum Kredite bekammen und wenn nur gegen hohe Zinsen, gleichzeitg keine Zinsen für ihre Erspartes erhielten, sorgte der Kanton für Abhilfe. Sie gründete den Kantonalbank. Dieser Entscheid sorgt heute für einen ständigen Fluss an Geld.

Energie, insbesondere Strom ist die heutige Mangelware. Der Kanton soll selber die Produktion sichern. Vielleicht werden unsere Enkel mal froh sein über diesen Dauerzusatzbatzen bei gleichzeitge billige Energiepreisen.

Wieviel kantonale Gebäude haben noch keine Solarzellen? Wieviele zur Heizung eine Wärmepumpe? Wie sieht es mit der Dämmung aus. Ein Energiebetrieb des Kantons wäre eine Lösung. Sie kann auch weiter gehen. Mehr Wasserwerke, eigene Verbrennungszentrale. Die Möglichkeiten sind unendlich. Wir sollten immer 110% unser Strombedarf produzieren können. Was dan auch geschieht, wir haben Strom.

Für die Bürgerlichen, die wieder über Staatsbetriebe lästern. Es sind die ewige „Privatisierungen“ und Gewinnziele, welche die Bürger Geld kosten. Ein geschlossener Poststelle kostet mich längere Arbeitswege. Das wird nie berechnet, weil die Arbeit der Normalsterblichen hat keinen Wert. Wenn wir dies drehen und endlich die Zeit der Menschen werten, wird das Land wieder gut.

Ich glaube nicht, dass jemand den Ernst der Lage versteht

Wir streiten uns bei der #AHV21 um Peanuts. Wir reden über 1.2 Mia. mehr Steuern und eine Einsparung von 600 Mio., weil die Frauen bis 65 arbeiten sollen. Zusammen 1.8 Mia.

Wenn wir 1% weniger Wirtschaftsleistung haben, reden wir über 8 Mia. Franken.

Das haben wir jedes Jahr, weil wir zu wenig Arbeitskräfte haben. Das wäre kumuliert bis 2030 64 Mia.
Unsere Politiker streiten lieber über die AHV. Wie behalten wir genügend Einwanderer? Es wird immer schwieriger ausländische Arbeitskräfte zu überzeugen. Darüber möchte niemand diskutieren.

Gleiches gilt für unseres Abseits stehen bei der EU. Wir sind nicht dabei, aber übernehmen alle Massnahmen bis zu den Sanktionen gegen Russland. Der BIP-Verlust wird auch hier auf 1% geschätzt. Wieder unser Riesenloch von 64 Milliarden in 2030.

Nun also Energiepreissteigung. Dies kann uns sogar 3%-4% BIP kosten gehen. Das wäre einen Supergau. So viel Geld droht verloren zu gehen, aber die Politiker reden nur über die AHV. Wenn wir nicht schnell was machen, brauchen wir über die AHV nicht mehr zu reden. Die Sparpaketten werden das schon erledigen.

Führt Russland einen Energiekrieg?

Simonette Sommeruga sagt es heute in einen Interview. Der deutsche Bundeskanzler, Aussenministerin und Wirtschaftsminister sagen es. Die Britische Regierung sagt es . President Macron sagt es. Dann muss es wahr sein oder ist es komplizierter?

Wie immer ist es komplizierter. Russland hat die Ukraine angegriffen. In der Folge hat Europa und die Schweiz ungekannte Sanktionen verhängt, die Russland in den Knie zwingen sollten. Überlegen wir uns mal . Der Westen hat Russland den Zugang zu 300 Milliarden an Devisen genommen, die Zahlungen waren für Rohöl und Erdgas. Der Westen hat die Zahlung an Russland oder durch Russland faktisch unterbunden. Unternehmen wurden gepresst Russland zu verlassen.

Während wir jammern, dass wir keinen Sonnenblumenöl oder Weizen bekommen, finden wir es logisch, Russland Kartoffeln vor zu enthalten. So gibt es viele Beispiele. Wir sind sauer, dass die Russen uns kein Kunstdünger liefern, aber wollen nur bezahlen mit Euro oder Dollar und verbieten gleichzeitg, dass die Russen darüber frei verfügen dürfen. Nicht mal die Zinsen über ihre Schulden dürfen sie damit bezahlen. Wir erklären sie technisch Bankrott, weil sie die Zinsen nicht bezahlen. Wenn sie dann Zahlung in Rubel verlangen, sind wir wütend.

Nun also diesen Energiekrieg. Nachdem die Grünen sich in Deutschland durchsetzen konnten, wird keine Betreibsbewilligung für NordStream 2 gegeben. Die Russen haben 11 Mia. investiert und dürfen ihm nun nicht benutzen. Nicht aus technische, sondern aus politische Gründen. Die Grünen wollen weg vom Gas. In März dann die grosse Durchsage. Die Deutschen werden ab 1.1.2023 kein Rohöl oder Erdgas mehr abnehmen. Man wird die Verträge nicht erfüllen. Später zieht die EU nach. Alle Ölimporte müssen per 1.1.2023 beendet sein. Verträge hin oder her.

Die Polen spielen ein ganz perfides Spiel. Erst kaufen sie den deutschen und europäischen Gasmarkt leer um ihre Speicher zu füllen, dann schliessen sie den Gasleitung Yamal ab. Kein Gas mehr durch Polen nach Deutschland. Die tapfere Balten tun es ihnen gleich. Stattt über bestehende Leitungen Gas aus Russland zu holen, kaufen sie teuer ein auf den Europäischen Gasmarkt, reden über Putins Teuerung und spielen den Helden. Das Gas was sie kaufen? Kommt aus Russland, aber wird über Ukraine und NordStream1 an Deutschland geliefert. Die Fogle ist eine überhöhte Nachfrage und unglaubigliche Preissteigerungen.

Obwohl die Ukraine Milliarden aus die EU bekommt, wagt sie es, die Transporte nach Tschechien still zu legen, weil sie weigert Geld von Russland anzunehmen aus Konten im Westen. Am Ende zahlt den Importeur die Kosten und Ukriane liefert wieder. Die Folge auf den Erdgasmarkt. Preissteigerungen.

Sommeruga und die andere müssen ehrlich sein. Wenn du als Deutschland selber die Zufuhr verhinderst und ankündigst, bald gar nichts mehr abzunehmen, deine Lager schneller auffüllst wie noch nie, Polen und Balten erlaubst alles zu kaufen gegen jeden Preis was nicht niet und nagelfest ist, wieso bist du über Mangel und Preissteigung überrascht? Wenn du als Schweiz keine Alternativen vorbereitest, wie eine grössere Leitung nach Voralberg, weil die Ungarn und Österreicher direkt aus Russland gegen tiefen Preisen geliefert kriegen und du da dich anhängen kannst. Wenn du als Schweizer Bundesrätin nicht ein Wort zur Schutz der Schweizer Unternehmen die Opfer von die EU-Sanktionen werden, dann hast du eine andere Agenda.

Es geht weder Habeck, noch Sommeruga um die Ukraine. Es ist die Gelegenheit unsere Gesellschaft zu dekarbonisieren. Die Folgen sind extrem und darum werden wir jetzt schon auf Verarmung und deindustralisation vorbereitet. ES geht um die komplette Umschaltung. Was man an die Urne nicht erreichen kann, macht man so.

Warum müssen wir als Region Basel nun kreativ werden?

Der Bundesrat hat wieder versagt, weil die wichtigste Mitglieder an sich denken. Sommeruga und berset wollen kein krach mit den Gewerkschaften, Keller-Sutter gönt Cassis keinen Erfolg vor den nächsten Bundesratswahl, Maurer und Parmelin brauchen EU als Wahlkampfthema der SVP. Darum wird, trotz Auftrag des Parlaments kein Europabericht erstellt.

Verhandlungen werdn nun nicht vor Frühjahr 2023 anfangen und Durchbrüche werden bis zum wichtigsten Wahl von 2023, der Bundesratswahl in Dezember, verhindert. Anschliessend wählt in 2024 die EU. Erst das Parlament, dann die EU-Kommision.

Da wird vieles ändern. Die EPP (Christdemokraten und bürgerliche Demokraten) wird vielleicht noch grösste Partei, aber Renew (Liberaldemokraten), PES (Sozialdemoraten) und die „Staatenbündler“ werden stark. Es sind defacto nicht die Wähler, sondern die Staats- und Regierungschefs die entscheiden wer Präsident der EU-Kommision und wer Mitglied wird.

Da die EPP kaum und wenn mit schwache Staaten vertreten ist, Renew mit Macron (Frankreich), und Rutte (Niederländer und Dienstälteste) sowie die PES mit Scholz mitreden werden und gleichzeitg die Staatenbündler die Macht haben werden in Italien, Polen und Ungarn, wäre eine Wiederernennung von Von der Leyen eine grosse Überraschung. Zudem hat Scholz die Grünen versprochen, dass sie den deutschen Sitz kriegen

Dazu werden weitere Kommisäre nicht wiederkommen. Der grosse Schweiz-Freund Hahn ist wahrscheinlich weg. Gleiches gilt für Sefcovic. Der Kommisar welcher die Schweiz als Thema hat wird wohl nicht mehr durch Slowakei vorgeschlagen. Wenn wir dann noch die steigende Zahl an Nationalisten in betracht ziehen die eintreten werden, hat die Schweiz einen Problem. Es wird so bald keinen Vertrag oder Regelung geben.

Basel muss für sich sorgen. Die Universität Basel und die Fachhochschule sollen sofort einen Tochter in Südbaden gründen um so Teil der EU und Horizonvertrag werden. Alle Profs kriegen eine Doppelernennung. Sowohl in die Schweiz als in Südbaden.. Die Horizonanträge sind dann in Südbaden und Basel hilft nur.

Gleiches könnte wir benutzen für Unternehmen. Wieso baut der Kanton Basel nicht ein Burokomplex in Weil, wo kleine Büros gemietet werden können um so eine Präsenz im EU-Raum zu haben. Dank FZA kann jede Schweizer auch in die EU arbeiten. Bei bedarf wechselt man den Arbeitsort.

So müssen wir für jedes Problem eine Lösung finden. Es geht, man soll nur nicht auf neue Verträge hoffen, sondern kreativ werden.

AHV für Frauen auf 65?

Es ist irrelevant wie dieser Abstimmung ausgeht. Wenn es ein Ja gibt ist es einen Tropfen auf eine heisse Platte. Ich rede da nicht über die Diskussion die Links und Rechts gerade führt über die AHV. Es ist nämich ein Kampf um nichts.

Unser Problem ist Arbeitkräftemangel. Diese wird nicht viel kleiner, wenn die Frauen ein Jahr länger arbeiten. Es wird uns kaum ein Jahr helfen. Wir müssen massiv mehr Arbeitskräfte kriegen. Arbeitszeit erhöhen verschiebt durch die Senkung der Geburtenzahl das Problem nur ein Bisschen und verschlimmert es in die Zukunft.

Woher also nehmen? Kurzere Ausbildungszeit anbieten. Matur mit 18, Master mit 23. 2 Jahre eingespart. Lehre darf man anfangen mit 14. Dazu arbeiten wir bis 70. Wer es nicht kann, kann Frühpensionierung beantragen. Nur so schaffen wir es, den Arbeitsmarkt im Leben zu halten. Das brauchen wir, weil die AHV und die Alterspflege lässt sich nur mit hohe Bruttosozialproduktsteigerungen finanzieren.

Das bedeutet alle zur Arbeit. Wir steigern das Bruttosozialprodukt.