Etwas mehr wie 3 Jahre regiert nun Joe Biden in die USA und er versucht krampfhaft sowohl die Macht der USA in Stand zu halten als seine progressive Basis etwas zu geben. Alles was er in die Finger nimmt, geht schief.
Es fing ganz am Anfang an. Donald Trump wollte den endlos Krieg beenden. Darum hatte er mit den Taliban einen Deal gemacht. Die USA wurden sich in April zurück ziehen aus Afghanstan. Die Termin war gut gewählt. Das Wetter hätte jede schnellen Marsch auf Kabul verhindert und man wäre in Ruhe raus gekommen. Joe Biden und seine „Elite“ wusste es besser. Erstens brachen sie das Abkommen und zweitens wollten sie in August raus gehen. Die Taliban waren wütend und dank gutem Wetter in die Lagen sofort Kabul zu stürmen. Die USA musste schändlichst fliehen, örtliche Verbündete und viele Waffen und weiteres Material hinterlassen. Die Welt schaute zu und hatte ein Problem mit so einem Verbündeten.
Es ging weiter. An statt sich um seine eigene Grenze zu kümmern, strich er sofort die Pläne für Grenzschutz von Donald Trump, was zur Masseneinwanderung führte, die ihm Probleme in die Städte und im Land führte. Gleichzeitig wollte er die Afghanistan Schande wegradieren durch mit Russland einen Konflikt zu beginnen. Er steuerte aktiv auf einen Ukraine-Konflikt an. Wo es ausbrach gewann er kurz an Ansehen. Die kalte Krieg war zurück und die Meisten war gegen die Russen. Euphorie war da. Nun 2 Jahre später fragen immer mehr Leute sich ab, ob es das Geld wert ist, wofür man eigentlich kämpft und was nun den Sieg sein soll. Die USA müssen sogar Angst haben, dass auskommt, wer Nordstream gesprengt hat. Schweden und Dänemark haben die Untersuchung stillgelegt, aber nicht nachdem sie bekannt gaben, dass pro Sprengung (4) mindestens 200 Kilo TNT benötigt gewesen wäre. Damit fällt die CIA-Geschichte über 5 Ukrainer mit einem Segeljacht, als Erklärung aus. Wahrscheinlich hat Seymour Hersch recht gehabt und es war die USA. Damit sorgte sie für einen gewaltigen Wirtschaftsschade in Europa. Die Lakaien wagen es nicht was zu sagen. Sie lassen lieber ihr Volk hungern.
Er wollte auch die USA wieder wirtschaftlich stimulieren. Die Idee war erstens Mindeststeuern in die ganze Welt für Unternehmen, wobei die USA wieder Ausnahmen für sich verlangt haben und zweitens mittels Subventionen eine indirekte Steuererlass für Unternehmen in die USA. Das Gesetz dazu hiess Inflation Reduction Act. Ein riesiges Subventionspaket von 400 Milliarden pro Jahr um Industrie aus die ganze Welt wieder nach den USA zu holen. Dazu trieb er die Staatsausgaben in die Höhe. Die USA brauchen müssen in 2024 etwa 4’000 Milliarden leihen um die Wirtschaft zu stimulieren. Dazu sind ihre Bürger heute schon am Anschlag und haben ihren Kreditschulden bis an das Maximum getrieben. Die Folge ist eine riesige Inflation. Wo Joe Biden an die Macht kam, erbte er eine Inflation von 1.4%, Nach ein Zwischenhoch von 9% ist es immer noch bei 3.5% und wieder weiter am steigen. Die Börsenkurse sind hoch, aber nicht wenn man korrigiert für Teuerung. Trotz grosse Subventionen in eine Energietransitie, lauft nichts an.
Joe Biden ist verzweifelt. Bald sind Wahlen und es geht nicht gut. Darum wollte er gestern den starke Mann markieren und verhängte Zölle auf chinesische Produkte. China produziert 54% des weltweiten Stahls, die USA nur 4.3% und nun soll es mit 25% Zölle die US-Produktion anheben? Es ist aussichtslos, weil es die Produktionskapazität nicht gibt und Investitionen nicht schnell gehen. Noch grössere Fragen stellen sich bei Solarpanels und Elektrofahrzeuge. Er möchte bis 2030 da massiv vorwärts machen aber produziert selber fast nichts. Also werden die Kosten für dieser Wunsch beim US-Bürger hingelegt, der auf einmal 100% mehr zahlen darf für etwas wozu ihm den Staat verpflichtet. Das ist der gleiche US-Bürger, der schon seine Kreditlinie auf das Maximum hat. Bald wird das passieren, wofür den Chef der kanadische Nationalbank warnte und auch die inverse Rentekurve seit 500 Tage ein Zeichen ist. Diese inverse Rentekurve während 500 Tage gab es nur 3 Mal in die Geschichte: 1929, 1974, 2008.
Es drohen Joe Biden in Herbst also viele Albträume. Russischer Sieg in die Ukraine (Sogar die ukrainische Geheimdienstchef ist panisch und meldet, dass es keine Reserven gibt), Wirtschaftskrise ohne Gleiche und einen Handelskrieg in die Welt (weder die Chinesen noch die EU akzeptiert diese Angriffe auf Freihandel). Ein Sieg von Trump ist damit gesichert und eine neue Weltordnung fängt an.
p.s. Die Gästeliste für das Apéro Riche auf den Bürgenstock ist bis heute vor allem Vertreter des Westens. Weder die BRICS noch den Süden meldet sich. Vielleicht wäre Neutralität doch eine bessere Lösung.