Stadtentwicklung Basel

In Basel wird zu viel über das Herzstück geredet und zu wenig über echte Stadtentwicklung. Die Agglomeration Basel ist klein, aber mit eine Spezialität. Mindestens die Halfte der Vorstadtbewohner leben in Frankreich und Deutschland. Alles ist zusammen Gewachsen. St. Loius, Hunigue, Village-Neuf, Weil am Rhein, Lörrach und Grenzach sind die West und Nordteile der Stadt.

Basel kann nur überleben als Grossstadt, wenn es gelingt diese Vororte besser zu integrieren und den Kaufkraft und das Ausgangsleben nach Basel zu holen. Dafür braucht es kein Herzstück. Dafür braucht es ein ausgebautes Tram- und Busnetz über die Grenzen hinweg. Statt zu hoffen, dass mit ein Herzstuck man endlich „Grossstadt“ ist, sollte man dieses Geld besser einsetzen. Für 2 Milliarden könnten wir Problemlos den Sechser wieder nach Lörrach bringen, den Achter über Alt-Weil nach Museum Beyeler und ein Superneue Tramverbindung Johanniterbrücke, Musicaltheater, Badischer Bahnhof, Otterbach, Weil, Village neuf, Huningue, St.Louis, Johanniterbrücke, sowie verlängerung des Elferss nach St. Louis und ein Tram nach Grenzach und Wyhlen erschaffen.

Wenn wir in die Innenstadt dann noch Hirzbrunnen, Roche, Wettsteinplatz und Clarastrasse verbinden, sowie die Verbindung St-Jakobsstadion-Reinacherstrasse erschaffen, kommt jeder schnell und unburokratisch am Arbeitsplatz und zum Einkaufen.

Die Stadtentwicklung bedeutet auch Freizeitangebote in Basel. Wir brauchen mehr Museum in der Innenstadt und sollte das Gebiet von Thomi und Franck sowie die angrenzende Teile des Klybecks zum Ausgangsviertel machen. Da kann gelärmt werden und die Nächte durchgefeiert werden ohne dass wir Probleme mit Anwohner kriegen.

Wenn wir dann noch den Rheinhafen nach Weil verlagern und den freien Raum für Wohnen und Rheinbordromntik benutzen, dann ist Basel Hyperattraktiv für die ganze Agglomeration. Die 19’000 Einwohner des Laufentals sind nicht mal einviertel der Einwohner von Lörrach und Weil.

Wer wollen wir mit diesem S-Bahn holen? Die 6’000 Einwohner aus Sissach. Da lacht man in St. Louis nur um. Die haben 22’000 Einwohner und sind festgebaut an Basel, wie Binningen. Wer Städteplannung machen möchte, vergisst das Herzstuck und finanziert als Basel selber ein Tramnetz und ein U-Abo was auf den ganzen Netz gültig ist. Damit kriegt man mehr Leute in die Stadt. Damit wird es Interessant.

Das Herzstück ist Tot. Die Realisierung vor 2050 illusorisch. Darum braucht es ein Wegkommen von dieser Idee. Klar hat man viel Geld in die Vorbereitung verbraucht, aber es basiert alles auf fehlerhafte Ideen über die notwendigkeit einer S-Bahn.

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