Die Abstimmung am 7. März über die Lehrplaninitiative sollte eigentlich überflüssig sein. Zu oft hat die Baselbieter Bevölkerung in einer Abstimmung klargemacht, was sie von die Pläne der Bildungsburokraten haltet. Wenig bis gar nichts. Wenn Monica Gschwind auch nur kurz auf dem Volk gehört hätte, mussten wir nicht abstimmen.
Es ist auch nicht um sonst, dass es eben Ernst Schurch und dessen hochsubventionierten, staatlich organisierte AKK ist die gegen die Initiative antritt. Alle Lehrer sind von amtes wegen Mitglied dieser Gruppe. Interessieren tut es nur wenige. Die echte Lehrervertretung ist die LVB. Diese liegt regelmässig in Konflikt mit die Bildungsburokratie. Diese ist nicht davon ab zu bringen ihre Auffassung durch zu bringen. Da wird gerne die verlängerte Arme dieser Burokratie in Beweging gesetzt, wie zum Beispiel den Bildungsrat. Kein Expertengremien, sondern Interessenvertreter. Da darf die AKK auch mitreden, aber nicht die Starke Schule. So schafft man gesicherte Unterstutzung für Bildungsburokratische Monster.
Die eigentliche Frage ist wieder nicht debatiert. Warum kann nicht jede Schule selber ein Lehrplan machen? Am Ende gibt es dann Tests um die Lehrzielerreichung zu messen. Weil auch hier die Bildungsburokratie dagegen ist. Weil auch hier die AKK sich sorgen macht, dass die Eltern feststellen, dass einige Lehrer nichts taugen oder die Lehrmittel das letzte sind und wechseln nach Schulen die funktionieren.
Weltweit gibt es eine echte Konkurrenz der Systeme. Wer sich mal echt um seine Kindern bekummert, merkt schnell, dass jedes Kind anders ist. Wieso sollen dann alle Kindern auf die gleiche Art und mit den gleichen Lehrmittel unterrichtet werden? Wir brauchen Bildungsvielfalt. Wieso lassen wir nicht die Eltern entscheiden wo ihr Kind in die Schule geht und der Kanton macht nur noch die Tests. Dann kann jeder sehen, wo es am beste geht. Zudem erlaubt es Home Schooling. Nur die Tests müssen bestanden werden. Wo und wie man lernt ist dann egal.
Noch eine kurze Bemerkung zum Argument, dass man in die Schule nur für den Test lernt, ist schnell zu wiedersprechen. Wer zum Beispiel im Fach Englisch, sowohl ein Aufsatz, eine Texterklärung, eine Hörtest, einen Vortrag mit Fragen und ein Bücherbesprechung kriegt, kann sich nicht vorbereiten. Er muss es können. Die AKK hat nur Angst, dass die Leistung der Lehrer überprüfbar wird.
Die Initiative verlangt eigentlich was wir wollen. Ein klare Lehrplan. 3600 Ziele sind nicht vermittelbar und ermöglichen Willkür durch den Lehrer. Er bestimmt was im Einzelfall zählt. Für Schüler und Eltern eine Katastrophe. Lehrer die wirklich Bildung vermitteln möchte, werden ersoffen in die Anforderungen. Es ist schlicht nicht machbar. Uns wird durch die Bildungsburokratie und Monica Gschwind eine Bildung vorgegaukelt die so nicht geliefert werden kann.
Daher bin ich für die Initiative. Sie sorgt dafür, dass die Bildungsburokraten endlich mit reale Lernziele kommen müssen. Ein Kind kann auch nur so viel wirklich lernen. Tun als ob es alle 3600 „Kompetenzen“ vermittelt kriegt ist Betrug am Volk. Klare Fall von Vortauschung falscher Tatsachen. Irreführung der Bevölkerung. Ich bin auch sicher, dass es unwichtig ist, ob es angenommen wird. Monica Gschwind und die Burokraten werden es nicht ausführen.
Merke: Demokratie dient dazu, dass durch „Grossmächte“ festgelegte, einer Stempel aufzudrücken, dass es die Mehrheit möchte und es damit unanfechtbar zu machen. Wenn die Mehrheit anders entscheidet, wird den Entscheid ignoriert.