Wer erinnert sich noch an Peter Zwick?

Peter Zwick war vor Thomi Jourdan und vor Thomas Weber Gesundheitsdirektor von Baselland. Er wollte erst einen neuen Bruderholzspital bauen und dies kurz nachdem das Kantonsspital Liestal für 400 Millionen saniert war. Die Kosten wurden auf 900 Millionen gerahmt. Dann gab es ab 2009 die Regelung, dass Kantonsspitäler „unabhängig“ werden sollten vom Kanton. Alles wurde neu mit eine „Fallpauschale“ sowie eine Abgeltung der Kosten für Polikliniek und andere Vorratsdienstleistungen bezahlt.

Alles wurde billiger und besser werden. Die Sozialisten waren dagegen, weil sie Angst hätten, dass dieses privatisiertes Spital die Löhne drucken wurden. Thomas de Courten war dagegen, weil er rechnen konnte und nicht glaubte, dass es billiger wurde, wenn grosse Investitionen und Anschaffungen gemacht werden in der Hoffnung mehr Umsatz und Gewinn zu machen. Die Angst der Gewerkschaften war falsch. Es wurde eben mehr bezahlt als vorher. Thomas de Courten bekam recht. Es fing an Wettbewerb an um mehr Leistungen erbringen zu können. Dies sorgte für grosse Mehrkosten.

Sparen tat das Spital schon. Es verzichtet auf Laufen und zum Beispiel auf die Geburtsabteilung im Bruderholz. Dafür werden immer wieder neue Ideen gebracht die Geld bringen sollen. Es geht nicht mehr um die Versorgung, sondern mit dem anvertraute Vermögen versucht man viel Geld zu verdienen. Immer wieder darf den Kanton dafür blechen. Man wandelt Darlehen in Eigenkapital um und erklärt nicht, dass damit die Versprechen von 2011 nicht mehr wahr sind. Man gibt neue Gelder, erhöht die Zahlungen für „Gemeinwirtschaftlichen“ um Millionen, alles um nur nicht zugeben zu müssen, dass hier massiv Geld verschwendet wird.

Unter dem Strich gibt der Kanton viel mehr aus als vorher, aber ohne ein neuen Spital auf den Bruderholz und ohne eins in Laufen. Niemand möchte sagen wo es schief lauft. Alle Parteien sind bestochen. Die Wirtschaftskammer darf die Kinderzulage machen und so die Kasse füllen. Die Gewerkschaften kriegen ihren Einfluss und Geld für Angestellte. Die Politik ist fein raus, weil andere die Verantwortung haben. Nur der Bürger zahlt über Prämien und Steuern immer mehr Geld.

Was ist das Problem? Hochmut der Spitäler. Man ist kein Dienstleister mehr, sondern ein „Geldverdienmodell“. Am Ende ist es überall gleich. Die grosse Ideen funktionieren nicht, Millionen werden verbraten und es braucht wieder neues Geld.

Die Lösung? Die Spitäler wieder als kantonales Amt. Investitionen werden durch den Grosse Rat oder den Landrat genehmigt. Hauptziel ist neu die Versorgung der Bevölkerung und nicht ein Geldverdienidee. Die Regierungsräte müssen radikal durchgreifen. Diese Quasi nicht Staatliche Kolossen müssen an die Kandare genommen werden. Es darf keine Uni-Campus oder neuen Bettenhaus auf den Bruderholz geben. Uns geht nicht nur das Geld, sondern auch die Arbeitskräfte für Sonderlösungen aus.

Im Herbst sind in Basel Wahlen

Die Lage in Basel ist zur Zeit schlecht einschätzbar. Die SP dürfte letztes Wochenende jubeln, aber wie wird dies im Herbst sein. Schauen wir erst mal zu den Regierungsratswahlen. Alle sieben Bisherigen werden wieder antreten. Dazu Vertreter von Grünen/Basta, SVP und FDP. Die Lage ist nicht so einfach wie Leute dies denken. Ein weiter so ist nicht gegeben.

Erster Störfaktor die Grünen/Basta. Ob diesen nun mit ein oder zwei Kandidaten antreten ist egal. Die Grünen und Basta wollen nicht nochmals 4 Jahre warten. Wenn es zu einen zweite Runde kommt, dann werden die Grünen und Basta ihren Kandidaten nicht nochmals zu Gunsten der SP zurückziehen. Damit könnte das linke Lager in die zweite Runde gespalten sein.

Zweiter Störfaktor ist Esther Keller von der GLP. Störfaktor deshalb, weil grösse Teile der „Linken“ in Basel, eigentlich nicht das Arbeitermilieu, sondern eine gebildete Mittelschicht ist, die genau bei der GLP passt und lieber Esther Keller wählt, als ein linkse Alternative. Wenn nur die Hälfte ihre Stimmen bei den Linken herkommt, ist deren Mehrheit schon weg. Dann sind 4 Sitze für SP-Grünen/Basta nicht zu schaffen und dann wird eine zweite Runde interessant. Eben wegen Störfaktor Eins. Grünen/Basta warten nicht nochmals 4 Jahre.

Dritter Störfaktor ist Luca Urgese von die FDP. Der wird nach seinem Erfolg von letztes Wochenende wieder kandidieren und gute Aussichten haben, weil er dann bekannt ist und er kann hoffen, dass zumindest Stephanie Eymann und Conradin Cramer in die erste Runde wiedergewählt werden, womit die Bürgerlichen schon fast am Ziel sind. Noch besser für Ihm wäre es wenn Lukas Engelberger es in die erste Runde nicht schafft, da dann die Mitte sich definitiv mit den Bürgerlichen verbinden muss. Eventuell könnte man Esther Keller im Päcklein aufnehmen und so eine Mehrheit bekommen.

Bei so viele Störfaktoren, davon ausgehen, dass die Bisherigen wiedergewählt werden ist fahrlässig. Trotzdem gehen die Meisten davon aus. Das macht es eben umso unsicherer.

Bei den Grossratswahlen ist die Lage wo möglich noch komplizierter. Basta und Grünen gehen je für sich. Damit kann vielleicht bei GLP und SP gewildert werden, aber man akzeptiert auch das Risiko, dass Restmandate verloren gehen. Diese Restmandate können die Mehrheitsverhältnisse bestimmen, aber Grünen und Basta haben korrekt analysiert. Sie müssen wieder zulegen und beide bei ihre Wähler. Weiter zusammen schadet Ihnen. Die SP gibt Ihnen nichts freiwillig. Ohne Kraft kein Erfolg.

Die LDP wird sehr wahrscheinlich federn lassen. Die grosse Frage ist wohin diese Stimmen gehen. Es gibt drei Kandidaten, FDP, GLP und Mitte. Auch hier stellt sich die Frage der Restmandate. Vielleicht verliert die LDP mehr als die Andere gewinnen.

Die grosse Frage ist, wird eine der zwei Blöcke die Mehrheit erreichen oder wird die GLP weiter das Zunglein an die Waage sein. Ich denke, dass die GLP weitere 4 Jahre im Grossrat entscheidend sein wird. Deshalb sollte sie auch in die Regierung sein.

Die Parteien sollten sich auf einen schweren Wahlkampf vorbereiten. Wer dieses Mal denkt, dass es einen Spaziergang wird, wird verlieren.

SVP schuld an Baselbieter Elend

Wo man auch schaut, die Baselbieter haben es versaut.
Die Kassen sind leer, Probleme haben die um so mehr.
Beim Kantonspital fehlt immer jemand, an und in die Betten ist niemand
Der Kantonalbank möchte gross sein, aber bleibt dank Fehler klein.
Sogar bei den Steuern ist man nur Nummer Zwei, die Städtluft macht halt frei.

Wo ist die Ursache? In September 2014 haben die Baselbieter nachdem die SVP sich im Feuer mit Höhefeuer dagegen stellte, die Fusion mit Baselbiet abgelehnt. Was wurde damals durch die SVP behauptet? Höhere Steuern durch die Fusion, höhere Prämien durch die Fusion und die neue Vogte aus die Stadt wurden herrschen.

Nun erleben die Baselbieter die Realität. Anstelle von einen gemeinsamen Kanton mit einem Überschuss der minimal 350 Millionen wäre, muss wieder mal gespart werden oder man erhöht die Steuern. Dabei hat man für Grossunternehmen schon 3% höhere Steuern als Basel. Nicht umsonst verlor das Waldenburgtal Straumann an Basel. Auch die ärmere Bürger geht es in Baselland steuerlich besser und es hat sogar höhere Kinderzulagen. Also finanziell hat die SVP glatt gelogen.

Die Krankenkassenprämie in Basel ist noch ein wenig höher, aber den Speckgurt holt auf. Einige Krankenkassen bieten schon die tiefere Prämien in Basel als im Speckgurt. Bald wird sich auch hier die Wind drehen. Die SVP weiss immer alles besser.

Nun kommt die SVP mit dem Standartmethode. Zahlungen im Ausland stoppen. In dieser Fall sollte es den Universität Basel treffen. Obwohl ich weder den Universitätsratspräsident noch die Rektorin positiv betrachte und beide von mir aus gehen sollte, ist die Universität Basel eben notwendig für die Zukunft. Wir haben zu wenig Pharmazeuten und auch zu wenig Möglichkeiten für unsere Gymnasiasten in die Schule dazu den Zugang zu erlernen. Wo sollen unsere Ärzte ausgebildet werden? Das interessiert die SVP nicht. Es darf kein Geld im Ausland. Dann kann man weiter wie Maden im Speck leben. Nur unsere Wirtschaft wird nach Basel gehen und auch die gebildeten Jungen, aber da die doch keine SVP wählen, ist es egal. Die SVP möchte Ballenberg und nicht was die CSU Bayern und Franz Josef Strauss wollte, Lederhose und Laptop.

Eine weitere SVP-Baustelle wird durch Irrlicht Thomi Jourdan brav mitgetragen. Er stellt fest, dass die Spitalregion beider Basel nicht funktioniert. Die Basler bleiben in ihre Spitäler und die Baselbieter gesellen sich dazu. Er glaubt 10 Millionen durch Kündigung zu sparen. Wie immer manipuliert durch die Beamte, ernannt durch Vorgänger Thomas Weber (SVP). Thomi Jourdan kapiert nicht, dass zum Beispiel die Geburtsklinik im Bruderholz und Laufen aufgehoben ist und nicht jeder nach Liestal möchte. Auch gibt es nun die Kinderklinik beider Basel in Basel und das gibt auch Patienten. Mit Krebs und Herz-Kreislauf als Alterskrankheit, gewinnt einen Spezialklinik und die sind in Basel. Die 10 Millionen der er einspart, wird mit Baselbieter Lebensjahre gespart.

Die einfache Lösung wäre vor 20 Jahre dagewesen. Die Fusion, aber die SVP-Baselland wollte nicht. Nun hat Baselland die Probleme statt die Vorteile. Die SVP wird Niemand daran erinnern.

Die SVP glaubt auch, dass das Rahmenabkommen mit dir EU uns ärmer macht, unsere Freiheit nimmt und möchte auf Zahlungen am Ausland verzichten. Die Schweiz kann nun den gleichen Fehler machen als Baselland. Deren Märchen glauben und in 2035 feststellen, dass die SVP wieder Märchen erzählt hat.

Die, die echt wollten gewannen!

Was haben Katja Christ, Eva Herzog und Sarah Wyss gemein? Sie alle wollten wieder nach Bern. Auf Teufel komm raus. Eva Herzog machte ein grossen Wahlkampf, war immer da und ging nicht davon aus, dass sie so oder so gewann. Das Resultat zeigt es. Ihr bürgerlichen Gegner, Balz Herter, war immer nur halbherzig dabei, da er Regierungsrat werden möchte. Es war ein Schaulaufen.

Katja Christ war gefühlt seit Mai 36 Stunden am Tag, 7 Tage der Woche mit Wahlkampf beschäftigt. Jeder wusste, die möchte und ist noch nicht fertig. Am Ende 9% der Wähler, grosser Wahlsieg und wieder nach Bern. Patricia von Falkenstein war sicher und liess sich kaum blicken. Klar ist sie wiedergewählt, aber vielleicht ist es auch wieder den Anfang vom Ende der grossen LDP. Baschi Dürr war auch kaum sichtbar und Entschuldigung, aber dreitage Bart auf Wahlkampfplakate?

Von Sarah Wyss hab ich gefühlt mehr gehört und gesehen in die letzte acht Wochen als in die letzte 3 Jahre. Jeder merkte, sie möchte. Ihre Gegner auf Links waren sich sicher. Die Kurden werden es richten. Für Atici ging es schief, Arslan kam noch mit einem blauen Auge davon.

In Baselland war es auch sichtbar. Eric Nussbaumer, Samira Marti und Elisabeth Schneider-Schneiter wollten. Alle drei sahen sich belohnt. Eric Nussbaumer hat so viele Stimmen gemacht, dass es eigentlich ein Wahlbetrug wäre, wenn er vorher zurücktritt. Der Silberrücke soll bleiben bis die Bilaterale 3 durch sind. In Baselland wurden die verwöhnten Grünen abgestraft. Maja Graf hatte ein ordentliches Resultat, aber Sven Inäbnit kam sehr nah, obwohl er nicht wie Katja Christ ab Mai losgelegt hat. Florence Brenzikhofer wäre fast abgewählt. Lächerlich war den Feierstimmung bei den Grünen nachdem sie den Sitz knapp gerettet hatten. Nur Grünen stellen sich bei einer Niederlage so auf, als hätten sie gewonnen.

Erwähnen möchte ich noch Sarah Regez. Die wollte und kam nah dran. Eigentlich sollte sie ihre Grossmutter in Arlesheim eine grosse Packung Merci schicken. Noch einmal einen Aufruf an Eric Nussbaumer und Thomas deCourten. Haltet durch und tritt nicht vorher zurück. Ihr seit die letzte Mohikaner. Euer Nachfolger sind auch weiblich und das 13 von 13 Vertreter von die beide Basel weiblich sind ist übertrieben. Ich erwarte auch Vorstösse von Grün und SP, dass die GLeichstellungsbüros mehr Geld kriegen um die gleiche Vertretung der Geschlechter voran zu treiben.

Zumindest in unsere Stände ist eine pro-europa Lösung stark verankert. Sowohl Eric Nussbaumer als Elisabeth Schneider-Schneiter haben persönlichen Bestresultate erreicht. Mehr Daten später.

Morgen sind die Wahlergebnisse da!

Die Spannung steigt. Es gibt Leute die Angst haben, dass Sie ab Morgen Alt-Nationalrat sind. Andere hoffen endlich Nationalrat zu sein. Die Angst ist am besten zu spuren in Basel. Sarah Wyss, Katja Christ und Sibil Arslan müssen sich alle fürchten. Keiner der Drei ist sich sicher. Darum kämpfen alle bis zum Letzten. X ist voll mit Aufrufe sie zu wählen. Hoffnung machen können sich in Basel Baschi Dürr und Raoul Furiano.

In Baselland kämpfen zwei Frauen um das politischen Überleben. Elisabeth Schneider-Schneiter und Samira Marti. Bedroht werden sie wieder durch zwei Männer. Thomas Tribelhorn und Manuel Balmer von den Grünliberale. Auch diese vier bleiben bis zum letzten aktiv.

Wenn Leser nun denken, dass ich was gegen Frauen habe, weil ich diese auf die Abschussliste und Männer auf die Hoffnungsliste haben, erkennen sie das Problem der beide Basel nicht. Nicht nur das beide Ständeratssitze links und weiblich besetzt sind und bleiben, auch die Nationalratsvertretung ist weiblich. 9 von 12 Vertreter sind weiblich.

Trotzdem gab es wieder keine Kampagne der Gleichstellungsbüros um mehr Männer zu wählen. Wenn ich Gross- oder Landrat wäre, wurde ich mal nachfragen, warum diese massive Übervertretung nicht endlich angegangen wird. Sind die Fachstellen für Gleichstellung nichts anders als Vertreter des Matriarchat und versuchen sie die arme Männer zu unterdrücken?

Könnte die SVP in Basel einen Sitz gewinnen?

Es wurde davon ausgegangen, dass die SVP in Basel bei den Nationalratswahlen keinen Sitz macht. Es gibt nur noch 4 und deshalb braucht man 20% um einer zu machen. Die SVP war in 2019 davon weit entfernt. Also chancenlos?

Betrachten wir die letzten Umfragen. Die SVP legt wieder zu. Auch und insbesondere in die Städte. Wer verliert? FDP und GLP. Nun gehen wir in Basel davon aus, dass die Vereinte Linke nicht mehr als 51% macht. Dann wurde es die bürgerliche Allianz mit 34%+X reichen um 2 Sitze zu erreichen. Dies wurde gleichzeitig bedeuten, dass die SVP für einen Sitz 17%+ einen reicht. Wie sie sehen bin ich nun bei 102%. Das geht nicht.

Gehen mal davon aus, dass die vereinte Linke nicht 51% sondern irgendwo 48% machen. Dann ist die Frage auf einmal im Raum. Schaft die bürgerliche Allianz zwei mal so viele Stimmen wie die SVP? Die drei wichtigste Stützpfeiler schwächen. Die LDP ohne Eymann, die GLP und FDP mit schlechte Umfragenergebnissen. Letztes Mal gab es nur 34.1% Da ist nicht viel Raum mehr, wenn die drei grosse Parteien nicht zulegen, sondern abnehmen.

Die SVP hatte 12.4% in 2019. National gewinnt sie massiv und in die Städte noch stärker. 4.5% Zugewinn könnten in Basel reichen. Die Themen sind auf die Seite der SVP. Migration, Sicherheit und nun Konflikt in Israel. Die SVP ist noch immer ein long shot, aber nicht mehr unmöglich.

Der Adel, sowohl Herzog als Graf, sind gesetzt

Es ist nicht zu erwarten, dass die Revolution gelingt und den Adel gestürzt wird. Herzog von Basel und Graf von Baselland sitzen fest auf den Sessel. Es gelingt die Herausforderer nicht zu erklären, warum eine Änderung nötig ist und was sie wesentlich anders machen wurden.

Man merkt in jede Debatte, jedes Interview, dass die Herausforderer nicht vorbereitet sind und nur Allgemeinplätze bieten. Wer den Adel am Kragen möchte, muss eine für die Bürger attraktive Alternative bieten. Die wird nicht geboten. Warum sollen die Bürger zum Revolutionsfest kommen.

Der Adel sitzt in die beide Basel fest im Sattel. Wieso gibt es keine Alternative? Weil man dann wissen müsste wo die Differenzen sind. Dafür muss man kein Apparatschik sein, sondern Ideologe. Knallhart auf Anti-Grün setzen in Baselland und die Bürger aufzeichnen was dieses Grün sein kostet. Dieses Geld zusammenrechnen und für bezahlbare Alterswohnungen einsetzen wollen. Knallhart auf anti-Rot setzen in Basel und aufzeichnen wo es brennt. Wieso droht die Abwanderung von Novartis? Wollen wir wirklich den Flughafen und Easyjet verlieren? Wieso darf die SBB 12 Monate das Gundeli abhängen? Wo sind da die Ständeräte?

Nicht von echte Kritik, sondern sanftes Murmeln. Die Revolution ist abgesagt. Der Adel muss sich nicht sorgen.

Wieso bleiben wir in Dreiland auf die Grenzen fixiert?

Gerade wieder mal einen Artikel gelesen, dass es Grenzgänger blendend geht. Arbeiten in die Schweiz und Leben in Deutschland und Frankreich. Auch ein Artikel gelesen wie schlecht es Unternehmen in Deutschland und Frankreich geht. Steuern, Bürokratie und Einsprachen behindern das Geschäftsleben.

Darum frage ich mich schon länger ab, welche Partei endlich mal zwei Fliegen in einen Schlag trifft. während wir zum Beispiel Salina Raurica als Industrie und Dienstleistungspark planen, sollten wir sofort eine Brückenschlag nach Grenzach-Wyhlen machen. Eine Brücke für Füssgänger, Fahrräder und einen Tram. Wir verbinden Grenzach-Wyhlen mit Pratteln und den 14er. Gleichzeitig lassen wir unsere Pensionskasse investieren in Wohnungen im Neubauprojekt in Grenzach-Wyhlen. Die Angestellte geniessen den hohe Lebensqualität und die Unternehmen haben die Arbeitskräfte.

Gleiches gilt für Neuweiler. Bauen wir doch das Tram nach Bachgraben und ziehen es nach Neuweiler durch. Auch da bauen wir wieder ganze Viertel mit Gelder der Pensionskassen. Schauen wir weiter. Das Wiesental und das Kanderntal könnten wir mit Viertelstundentakt am Badischen Bahnhof anschliessen. Wohnraum für sicher 20’000 extra Grenzgänger. Der Autoverkehr nimmt dann nicht zu.

Wir könnten dann aktiv deutsche und französische Unternehmen holen. Für ihre Angestellten schaffen wir Raum im Heimatland. Wir bekommen die Unternehmenssteuern und das Umland die der Angestellten. Totales Win-Win. HansPeter Wessels hat mit Linie 3 und 8 vorgespurt. Nun sollten wir weiter machen.

p.s. Die Rheinhafen nach Weil, wurde Basel viel Freiraum geben und Klimaaktivisten behindern dann nur noch den Rhystärn der Basler Personenschifffahrtgesellschaft.

Wie der Kanton Basel-Stadt Preise hoch treibt

In Basel hat es Wohnungsnot, aber trotzdem dürfen Eigentümer ihre Häuser über Jahrzehnten leer stehen lassen und wenn es dann Wohnungslosen gibt die diesen besetzen, wird sofort geräumt. Es gibt keine Nachfrage und kein Pardon. Damit wird Wohnungsnot in Stand gehalten und die Preise hochgehalten.

Seit Eva Herzog gibt es auch keine soziale Mieten mehr bei Immobilien Basel, der Verwalter des staatlichen Eigentum. Sie hat dieses Besitz auf Rendite getrimmt. Diese Politik führt auch Tanja Soland fort. 5% soll es sein, hört man. Damit wird auch den Druck für Häuschenmelker kleiner. Es gibt keine soziale Wohnungsbau mehr. Dies ist mit einem Grund, dass die Mieten in Basel so hoch sind und seit antreten von SPler im Finanzdepartement schneller steigen. Lustigerweise wird dann mit diesen Mehreinnahmen Steuersenkungen für die Einkommensstarken gemacht. Nimm von die Armen um es die Reichen zu geben. Hauptmittel? Mangel erschaffen.

Da sind wir dann bei Thema Nummer zwei. Die Brückenbesetzung. Hier wird nicht reagiert. Die Besetzung und Blockade der Dreirosenbrücke begann am fünf Uhr heute Morgen. Wäre es eine Hausbesetzung, wäre es schon vorbei. Aber hier gibt es mehrfach Beute für den Basler ReGierigen. Erstens es verknappt und verteuert Heizöl. Zweitens verdirbt es die Laune von Leute die gerne heute einen Hafen und Stadtsrundfahrt gemacht hätten. Drittens gibt es einen Grund „mehr“ zu tun. Liess, ein weiteres Stuck Freiheit zu nehmen um das Klima zu retten. Gerettet wird nihts, aber die Leute wird das Geld wieder aus dem Beutel genommen. Ich halte es da mit Dieter Bohlen: Ich hab nicht gegen einen Benzinpreis von 5 Euro. Dann hab ich endlich freie Bahn mit meinem Porsche. Die Grünen in die Runde waren Paff. Das sie die Lakaien der Reichen und Mächtigen waren, war ihnen nicht klar. Bis heute nicht.

So treibt das „linke“ Basel die Leute in die Armut und redet über Solidarität und Gerechtigkeit. Echt lustig.

Eigentlich haben unsere ReGierigen versagt

Ob es nun Toni Lauber, Isaac Reber und Thomas Weber in Baselland oder Tanja Soland, Esther Keller und Kaspar Sutter in Basel sind, sie haben versagt. Gleiches gilt leider für die ganze Schweiz und auch auf Bundesebene. Haben die ReGierigen nie ein Grundkurs Finanzen besucht? Oder mal eine Bildungsreise nach Siena zum Palazzo Pubblica gemacht.

Während zwei Jahre gab es für die Kantone auf 30 bis 50 Jahre Obligationen zumindest 0% Zins. Der Bund erhielt sogar Geld. Wieso haben die ReGierigen nicht reagiert. Die Kantone Basel-Stadt und Baselland hatten Darlehen aufnehmen können und damit die Zukunft gestalten.

Beispiele gibt es genügend. Basel-Stadt hätte das Klybeckareal kaufen können und selber die Stadtentwicklung machen können. Ein Baurechtszins von 0% hätte alle Wohnbaugenossenschaften angezogen. Der Kanton Baselland hätte investieren können in bezahlbare Alterswohnungen. Bei 0% Kapitalkosten und 1.5% übrige Kosten wäre eine Alterswohnung die pro m2 5’000 gekostet hätte bei 50m2 für einen Mietzins von 2750 SFr. im Jahr machbar gewesen, sogar wenn wir 2% Amortisieren reden wir über 7750 SFr. oder etwa 650 SFr. pro Monat. Altersarmut? Gehört die Vergangenheit an. Des wäre auf 50 Jahre finanziert gewesen.

Ich habe mich in dieser Blog die Finger Wund geschrieben über diese Möglichkeit. Aber wir wählen leider nur Kleinbürger im Regierungsrat. Statt die Welt zu formen, gibt es dann nur zwei Themen. Wie senken wir die Steuern und wie steigern wir die Kontrolle unsere Nachbarn.

Eine Chance für Wohlstand ist gekommen und wieder gegangen. Die Regierungen haben versagt. Eigentlich sollte man sie zum Teufel jagen, aber die Mehrheit in beide Kantone sind kleinbürgerlich. In Baselland stimmen sie Bürgerlich in Basel-Stadt Sozialdemokratie oder Mitte. Die wollen keine Regierungen die eine Stadt gut führen. Sie wollen ihren Nachbarn anschwärzen wenn er nach 35 Jahr Ehe mal einen Party macht und seine Gäste nach 10 draussen reden, weil sie im Haus nicht rauchen dürfen. Sie wollen das Gefühl, weniger Steuern zu zahlen und belasten noch so gerne den Kleinunternehmer mit mehr Steuern.