Prinz Uli und Dornrösschen Elisabeth

Uli Maurer hat in Beijing einen grossen Treffen mit Vertreter von über 100 Länder beigewohnt, wo die Weiterentwicklung der Seidestrasse im Zentrum stand. Er hat dabei eine weitere Absichtserklärung unterzeichnet womit die Seidestrasse auch Teil des Schweizer Handelsnetz wird.

Die Basler Vertreter im National- und Ständerat scheinen zu schlafen. Elisabeth Schneider-Schneiter ruhmt sich immer wieder dafür, dass sie vom Bundesrat eine China-Strategie verlangt hat. Sie hat die grosse Reise der Aussenpolitischen Kommision des Nationalrates darau ausgerichtet. Weiter geht da wenig.

Elisabeth Schneider-Schneiter tut als ob sie Präsidentin der Handelskammer beider Basel ist. Wenn wir aber den Website der Handelskammer betrachten gibt es keine China-Strategie. Genau so wenig ist es die Handelskammerpräsidentin gelungen eine China-Strategie in Basel-Stadt oder Baselland zu verankern.

Während eigentlich einen guten Basis für einen Ausbau, dank Grosseinkauf der Chinesen in Basel, da ist, wird nichts gemacht. Die beide Basel warten scheinbar wieder darauf, dass Zürich alles bekommt um sich dann zu beklagen, dass nie was für Basel gemacht wird.

Wenn die Handelskammer beider Basel und insbesondere ihre Präsidentin was anderes als Maulhelden sein wollen, sollte nun eine Reihe von Forderungen an die Regierungen beider Basel kommen. Wie kann Basel und die Umgebung von die Seidestrasse profitieren.

Jeder sollte wissen, dass die Seidestrasse in Deutschland in Hamburg und Duisburg enden wird. Das ist kein Zufall. Damit sichern sich die Chinesen zugang zu zwei grosse Innenhafen für weitertransport über Rhein und Elbe. Den Weitertransport ab Duisburg ist ganz im Sinne der Nordwestschweiz. Damit werden Rhein und Rheinschiene von grossere Bedeutung. Was nun folgt hab ich bereits mehrmals geschrieben, aber vielleicht begreifen es nun auch die Verantwortlichen.

Wir brauchen eine Logistikstutzpunkt in Weil am Rhein. Wir sollten hier eine Trinationale Rheinhafen machen mit Güterbahnhof und guter Anschluss an die Autobahnen. Wie gesagt, sollte wir den Rheintunnel als Teil sehen. Wir können dieses Projekt verkaufen als Schweizer Endpunkt der Seidestrasse. Uli Maurer muss dafür Gelder sprechen. Die Chinesen wollen investieren. Was macht die Nordwestschweiz? Was macht die Präsidentin der Handelskammer?

Nicht anderes als rufen um eine nationale China-Strategie. Wir wollen wissen, wie die Nordwestschweiz davon profitiert. Wir haben nichts an Maulhelden. Die Italiener sind auch Teil der Seidestrasse geworden, aber die wussten zu mindest wo sie Anschluss haben wollen. Uli Maurer denkt an die Banken- und Finanzsektor. Das ist als Finanzminister und Zürcher legitim, bringt Basel aber herzlich wenig.

Basel kann nichts machen, weil sie selber keine Strategie hat. Während Elisabeth Schneider-Schneiter immer wieder eine verlangt vom Bundesrat, hat die Handelskammer nach 2 Jahre Vorsitz von Elisabeth Schneider-Schneiter noch immer keinen. Die Handelskammer beider Basel ruhmt sich über ihren Einfluss auf die Parlamenten, aber weil Martin Dätwyler im Verwaltungsrat der Rheinhafen sitzt, wird alles auf Hafenbecken 3 gesetzt und damit die neue Marktteilnehmer aus China die Tür gewiesen.

Elisabeth Schneider-Schneiter sollte endlich mal die Führung in die Handelskammer übernehmen. Wir brauchen keine Frauen auf wichtige Posten, die nichts damit bewegen. Die beide Basel sind sehr exportorientiert. Wir haben vor allem produzierendes Gewerbe. Wir machen hochwertige Güter. Wir brauchen die weltweite Märkte. Wir brauchen den Anschluss an die Seidestrasse. Wir müssen unsere Güter verfrachten können.

Da wird uns die Seidestrasse helfen. Nicht nur auf den Weg nach China, sondern auch nach Indien oder Afrika. Elisabeth Schneider-Schneiter verlangt vom Bund eine China-Strategie. Weder sie, den Handelskammer noch die beide Basel haben eine Strategie wie wir profitieren können. Vielleicht mal Zeit aufzuwachen, Dornrösschen? Prinz Maurer denkt an eher daran Zürich wach zu kussen.

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