Wieder möchte ich betonen, dass ich dies alles noch nicht bis 10 Ziffern hinter den Komma durchdacht habe und nur aus eigenen Erfahrungen und Erlebnisse Schlüsse gezogen hab. Ich hoffe trotzdem, dass es hilft. Heute also Steigerung des Bildungsniveau.
Als Vater von sechs Kindern kann ich eins mit Sicherheit sagen. Vererbung der Genen ist eins, die Charaktere sind trotzdem unterschiedlich. Die Kindern brauchen eigentlich alle einen eigenen Schulungsart. Ich glaube dann auch, dass wir als erster Schulfreiheit brauchen. Wenn Eltern genügend Kindern zusammen bringen für einen Schulsystem, dann soll diese Schule nicht nur erlaubt werden, sondern genau die gleiche Summe vom Staat kriegen, die sie auch die eigene Schulen gibt.
Wieso sollen Eltern nicht eine Schule gründen, wo Kindern selber lernen durch Trail und Error und nur begleitet nicht beschult werden (Montesorri). Wieso sollen Eltern nicht eine Schule gründen wo Unterricht immer auch Praxis ist. Biologie auch Agronomie umfasst. Geschichte auch erleben ist. Wie viele Kindern lernen wirklich warum es Waldenburg gibt? Wieso keine Schule die Kindern lesen lässt, während der Lehrer nicht daheim, sondern im Klassenraum korrigiert und vorbereitet?
Wenn dies nicht geht, sollten wir die Staatsschule verpflichten mehr Praxis in die Schule zu bringen. Wenn mich etwas empört hat, ist es die Tatsache, dass unsere Schulen die Kindern nicht mindestens eine Stunde pro Woche Chemie, Physik und Biologie in einen Labor unterrichten. Nur wenn sie selber Experimenten erleben können sie es verstehen. Sogar die Kleinsten können schon Experimentieren. Biologie: Wie aus Saatgut eine Pflanze wächst, Daraus eine Frucht und der Frucht viel Saatgut gibt. Physik: Wie Wasser was Flüssig ist Fest wird bei Kälte und bei Erhitzung erwärmt. Wie eine Dampfmaschine funktioniert oder selber eine Turbine bauen die Strom erzeugt. Physik: Wie etwas immer schneller wird auf eine schiefe Bahn. So gibt es tausende Experimenten und jedes öffnet ein weiteres Fenster bei den Kindern.
Kommen wir zu den Sprachen. Wieso soll eine Schweizerin nach 3 Wochen Kindern Englisch unterrichten können, nur weil sie ein Lehrerdiplom hat? Wieso erkennen wir für dieses Fach nicht die Diplome aus England und die andere Englischsprechende Länder an. Lass die Kindern Englisch lernen von Muttersprachler. Es kommt viel besser. Dazu sollten die Kindern nicht nur Schreiben müssen, sondern auch Hörtexte zu hören und gleichzeitig Fragen dazu beantworten. So lernt man die Sprache. Auch sollten sie mehr Bücher lesen. Wichtig wäre, die Kindern Filme im Originalsprache mit Untertitel sehen zu lassen. Wieder könnte ein Lehrer statt daheim zu sein, dies neben Korrektur und Vorbereitung machen. Der Film lauft und die Kindern lernen spielend und sind länger in die Schule.
So oder so sollten wir anfangen gute Lehrer Podcasts machen zu lassen, worin sie einen Thema erklären. Anschliessend wird dies geübt. Wir sollten die gute Erzähler den Stoff erklären lassen und den Rest die Schüler begleiten lassen. Ich selber erinnere mich noch heute an die gute Lehrer, die mich schnell voranbrachte und die schlechte, wo man froh war einen Lehrbuch und eine Bibliothek zur Verfügung zu haben.
Damit sind wir beim folgenden Thema. Kindern müssen mehr lesen. Sie sind 9 Jahre in die Volksschule. Zumindest die letzte 3 Jahre müssten sie pro Sprache pro Jahr 6 Bücher lesen. Auch bei Fächer wie Physik, Chemie und Biologie gibt es Sachbücher die gelesen werden sollten. Nur wer langsam aber sicher mehr weiss, kommt vorwärts. Wenn Leute nichts wissen über Isaac Newton Anton van Leeuwenhoek oder Leon Euler, wie sollen sie dann begreifen wie Bahnbrechend und nützlich ihre Arbeit war. Später kann man über die Basler Grössen wie Erasmus, Paracelsus oder Nietzsche reden.
Schulunterricht kann auch mittels Fernseher. Wieso die Kindern nicht Stadt, Land, Kunst von Arte zeigen. Auf leichte Art wird immer etwas aus eine Stadt, aus ein Land und über Kunst vorgestellt. Die Kindern lernen die Welt und deren Kultur kennen. Sie bekommen Begriff für Anderes und gleichzeitig eine Erweiterung des geistlichen Horizont.
Als vorletztes noch ein Punkt, was „aufrechte Schweizer“ stören wird. Die Schulen sollten Ausflüge machen, aber die Jugend erbt die Welt und nicht nur die Schweiz. Warum keine Ausflüge im Ausland? Wieso nicht Colmar und Strassbourg, Freiburg und Schwarzwald oder Milano statt Tessin? Die Kosten sind nicht das Problem und es wurde wieder neue Synapsen freigeben. Gleiches gilt für Besuche an Museum, Zoo oder Theater. Alles muss stimuliert werden.
Das letzte ist die Erziehung des Körpers. Kein Kind sollte die Schule verlassen, ohne dass es Schwimmen kann, ohne dass es ein Samariterkurs absolviert hat und Ernährungswissenschaften erlebt hat. Wieso soll auf die Schule nicht Haltungsunterricht stattfinden. Dies kann z.B. mit klassischen Tanzunterricht erreicht werden. Kindern müssen lernen zu gehen. Die Fusshaltung muss korrigiert werden. Dies sorgt für bessere Gesundheit. Die Kindern müssen lernen das Körper zu fordern. Eine Schulmarsch über 30 KM sollte teil des Abschlussritual werden. Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit soll trainiert werden. Wieso kein Fitnessraum in jeder Sekundarschule? Wenn Sportunterricht, dann auch die Theorie. Wie werfe ich einen Korb, wie springe ich über Hurden, wie sind die Regeln beim Fussball? Wir müssen die Kindern wieder ihren Körper erfahren lassen.
Wir müssen das Anzahl Stunden in die Schule erhöhen, aber dies kann auch ohne Unterricht nur Erfahrungen sammeln. Das wäre auch ein erster Schritt um Schule und Arbeit zu vereinen. Wir müssen auch und am allererste Stelle dafür Sorgen, dass die Metzger ihren eigenen Fleisch nicht mehr kontrollieren. Es wird Übertrittstests geben. Die werden bestimmen ob ein Kind weitergeht. Korrektur durch Dritten und nicht den eigenen Lehrer. Die Resultaten der Klasse werden Schulleitung und Lehrer bekanntgegeben. Die Schulleitung soll dies in die Beurteilung der Lehrer einfliessen lassen. So dass wäre mal meinen Senf. höre gerne euer Kritik.