Die heilige Maya von der Flüh wird mal wieder durch TXmedia aktiviert und darf u.a. in der Basler Zeitung ihre grüne Sicht auf Landwirtschaft darstellen. Das ist wichtig, da in Deutschland in Nachfolgung von andere Länder die Bauern auf die Strasse gehen. Endlich wachen sie auf.
Die Grünen haben ein Konzept entwickelt, was die Herren die sind, passt. Wir steigern den Ernährungswert und Eigengeschmack von Essen. Das wird wohl mehr kosten, aber die Herren die sind haben dieses Geld.
Wer den Logik nicht versteht, soll mal nach Japan schauen. Da war Weideland so selten, dass das Fleisch der wenigen Kühe die gehalten wurden, teuer war. Die Bauern lernten wie man das Fleisch noch verbessern könnte. So entstand das Kobe-Fleisch. Es war teuer und nur für die Reichen. Gleiches gilt für Kernobst in Japan. Die Früchte sind grossartig. Geschmacksstark und Gross. Sie sind auch teuer. Die Herren die sind, sind glücklich. Die können sich das leisten. Die Anderen hoffen auf Import oder verzichten.
Dagegen stand die Agrarpolitik der EU nach dem zweiten Weltkrieg, welcher auch in die Schweiz verbreitet wurde. Anti-EU Politiker schimpfen oft darüber, dass Eindrittel der EU-Ausgaben an Agrarsubventionen darauf geht. Sie vergessen dabei, dass die Agrarpolitik fast die einzige Europäische Politik ist und darum viel Geld nimmt. In 1949 gab es in Deutschland Hungersnot, die andere europäische Länder waren froh ihre Bevölkerung über den Runden zu bringen. Die damalige EWG führte unter Kommissar Mansholt eine Politik der Förderung von Agrarproduktion ein. Sie garantierte die Bauern die Preisen. Was immer sie produzierten, wurde gekauft. Ziel war 105% Produktion vom Bedarf. Die Garantiepreise sollten gesenkt werden, wenn mehr als 110% produziert wurde.
Alles ging gut, bis in 1981 Mitterand, ein Sozialist in Frankreich an die Macht kam. Seine Machtsbasis waren u.a. die Mittelmeerbauern, die keine Senkung ertragen konnte. Dies weil sie weiter 800 Liter Milch pro Kuh pro Jahr produzierten und weigerten dies zu steigern. Die Niederländische, Norddeutsche und Dänische Bauern schafften 8’000 pro Kuh pro Jahr. Die Agrarbürokratie wurde eingeführt. Man dürfte nur noch Milch gegen Garantiepreise abgeben, wenn man die Milchrechte hatte. Gleiches ging für viele Agrarprodukte. Gleichzeitig entstand die grüne Bewegung. Für die Südliche EU-Länder ein Geschenk. Neue Umweltvorschriften behindern die grosse Bauernhöfe. Mittels Bilder schaffte man Mitleid. Die Lebensmittelpreise wurden gesteigert. Bio gefördert, weil damit die Produktion gesenkt wird und die Preise angehoben. Es lebe den japanischen Weg. Gutes für Reichen, die Armen sollen sehen wo sie bleiben.
Maya Graf möchte mehr Biobauern. Das bedeutet weniger Produktion als den Bedarf und steigende Preisen. Damit kann sie gut leben. Der Ertrag ihrer Bauernhof wird sich steigern und sie ist als Selbstversorger nicht betroffen. Als Ständerätin kassiert sie munter weiter Staatsgeld und verlangt sogar mehr Subventionen für die Biobauern, alles bezahlt durch die Bürger die schon mehr an Essen ausgeben dürfen. Als Grüne unterstützt sie die Senkung der Freigrenze für Einkäufe im Ausland. Damit auch niemand sparen kann und ihre Blumenkohlen kaufen soll. Viel Geld für einen braunen Blumenkohl die nicht mal reicht um einen hohlen Zahn zu füllen.
Maya Graf bejubelt Cem Özdemir, aber vergisst zu melden, dass dieser den Ansicht hat, dass zwischen die Rettung der Umwelt und Hunger für die Deutschen, seine Wahl klar ist. Die Umwelt muss gerettet werden. Maya Graf ist nicht da für die Armen, sie vertritt die Interessen der Reichen. Wenn die Armen sich das Essen nicht mehr leisten können, haben die halt Pech. Umwelt und Qualität ist wichtiger.
Ein Satz im Artikel stimmt: Wir stimmen mit den Gabeln ab. Die Leute wollen Essen. Nicht nur bei uns, sondern weltweit. Die Chinesen sind aus den Armut gekommen und den Nahrungsbedarf nimmt zu. Die Russen geht es besser und sie wollen mehr Eier. Putin entschuldigt sich, dass man den Mehrbedarf nicht früh genug gesehen hat. Nun wird die Produktion subventioniert und den Mangel wird behoben.
Maya Graf steht für Mangel. Sie möchte uns verarmen.