Es gibt nut Jubel in die Zeitung. Da wird ein Wohnungsförderungsprogramma vorgestellt und alle sind Happy. Warum? Weil die organisierte Interessenvertreter am Tisch sitzen und nicht die Realität. Eins der grosse Probleme unsere Zeit ist die vollständige Abwesenheit von Fakten.
Problem Nummer Eins beim Wohnungswesen in Baselland ist eben nicht die Eigentumsquote. Dabei tun alle ob dies so sei. Die Linke wollen alle Leute in eine Genossenschaftswohnung bringen und die Wirtschaftskammer möchte irgendwie Bausparen wieder einführen. Nun bekommen beide etwas und sind glücklich.
Unsere Gemeinden müssen fast alle Kosten bezahlen für die soziale Leistungen für Rentner.. Die Altersarmut nimmt schnell zu und führt zu grosse Steigerungen in Budgetposten Ergänzungsleistungen und auch Sozialhilfe. Rentner können sich das Leben nicht mehr leisten. Der Kanton zahlt Rentner mit Ergänzungsleistungen zudem die ganze Krankenkasseprämie als „Verbilligung“. Wir reden bereits über mehrere hunderd Millionen an Kosten. Tendenz gewaltig schnell steigend.
Wie können wir diese Kostensteigerung dämmen? Wir müssen dringend bezahlbare behinderungsgerechte Alterswohnungen bauen. Die Vorteile wären enorm. Rentner können länger selbständig leben und brauchen deshalb erst viel später in ein Altersheim. Zweitens wäre die Anfahrtwegen der Spitex viel kürzer und die Spitexkosten können gesenkt werden. Drittens wurde so Wohnungen und sogar Liegenschaften frei die wieder benutzt oder sogar in ein Mehrfamilienhaus umgebaut werden können und damit eben weniger bebaute Fläche brauchen. Diese Alterssiedlungen sind im Plan nicht aufgenommen.
Wieso bauen wir für Leute die Interssenverbände angehören die seit 30 Jahre das gleiche verlangen? Weil Politik so wirkt. Politik ist das Prinzip des tropfendes Hahns. Stetes Tropfen hohlt den stein und bringt den Erfolg. Das Problem mit alten Leute? Wir wissen das es kommt, aber die Politik wird es erst in 10 Jahre auf die Agenda setzen und in 20 Jahre an Lösungen arbeiten.
p.s. Gib die Bauern nochmals 2 Mia. an Subventionen, aber heb die Kontingente und Zölle auf Lebensmittel auf. Dies senkt die Lebenskosten für Rentner gewaltig und entlastet damit die Gemeinden. Arme Rentner geben 400 Franken pro Person pro Monat an Essen aus. Dies könnte so um 100 Franken gesenkt werden..