Nostalgie reicht nicht für das Homburgertal

900 Leute sind nach Rümlingen gegangen. Sie waren Zeuge von eine Landsgemeinde im Kanton Baselland. Vereint im Streit gegen die Stilllegung der Linie S9, das Läuferfingerli. Es gab wieder die bekannte Argumenten. Nichts neues unter die Sonne.

Was es braucht, sind einfache Fragen an die Regierung von Baselland. Fragen die schnell zu beantworten sind. Fragen die klar stellen, ob die Regierung von Baselland sparen möchte oder nur die Pläne der Verwaltung ausführt die seit Jahrzehnten versucht die S9 zu schliessen. Es braucht nur ein Landrat um diese Fragen an der Landratssitzung zu stellen.

Frage 1:

Der Kanton Baselland kann 2 Millionen pro Jahr einsparen, wenn die BLT die AAGL übernimmt. Die Regierung hat um Krach mit die Wirtschaftskammer zu vermeiden beschlossen dies nicht zu tun. Wie kann die Regierung tun als ob sie das Läuferfingerli schliessen muss um die Rechnung schliessend zu kriegen, wenn sie Thomas deCourten, Sandra Sollberger und Christof Hiltmann Honorare und Aufträge erhalten möchte um kein Krach innerhalb SVP und FDP zu kriegen und damit auf Sparmassnahmen von 2 Millionen verzichtet?

Frage 2:

Der Kanton Baselland muss die Schliessung noch mit Solothurn absprechen. Was passiert wenn diese Nein sagt?

Frage 3:

Hat der Kanton Baselland zusammen mit der Kanton Solothurn die Linie S9 öffentlich ausgeschrieben? Hat der Kanton dabei die maximale Entschädigung gleich hoch angesetzt, wie beim Busbetrieb? Hat der Kanton dabei die Bedingung gestellt, dass der Anbieter das U-Abo bis Olten anerkennen muss? Wenn Nein, warum nicht. (Denkfaulheit zählt nicht als Grund)

Frage 4:

Muss die SBB die Linie weiter offenhalteen? Wenn ja, wieso ist die SBB nicht bereit die Linie S9 gegen tiefere Kosten anzubieten. Hat die Regierung überhaupt gefragt?

Frage 5:

Ist die Regierung bereit ein Sonderfonds von 40 Millionen zu erstellen um jährlich 100 neue Wohnungen zu bauen die anschliessend Anleger und Pensionskassen angeboten werden als Anlage? Damit kann die Bevölkerung des Tal um 300 pro Jahr gesteigert werden und damit den Basis für das Läuferfingerli gestärkt werden.

Obwohl ich froh wäre wenn das Läuferfingerli gerettet wird, wäre ich traurig wenn Jahreskosten von 17’000 Franken ein Margerethenstich verhindern, weil die Baselbieter gegen neues sind und gleichzeitig aus Nostalgie das Läuferfingerli retten ohne eine Zukunft für die S9 oder das Homburgertal zu schaffen.

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